A. Lange & Söhne 1815 Jahreskalender

Der 1815 JAHRESKALENDER ist die zweite A. Lange & Söhne Zeitmesser mit der gleichnamigen Kalenderfunktion. Aber im Gegensatz zum selbstaufziehenden SAXONIA JÄHRLICHEN KALENDER mit einem überdimensionierten Datum, das im Jahr 2010 präsentiert wurde, verfügt das neue Modell über eine manuell gewickelte Bewegung und ein analoges Datum nach den klassischen Design- und Style-Prinzipien der 1815 Uhrenfamilie.

Der manuelle Wickler ist auch eine subtile Hommage an Ferdinand Adolph Lange. Im Jahre 1866 erhielt er ein Patent in den USA für die Entwicklung eines Kronenwicklers, der die bisher üblichen, schlüsselförmigen Wickelwerke ersetzen würde, die sich darauf als "einen nützlichen Mechanismus zum Wickeln und Setzen von Uhren" bezeichnen.

Über den argentinfarbenen Hintergrund des klassischen Zifferblatts schweben, zeigen die gebläuten Stahlhände die Zeit, ergänzt durch die kontrastreichen schwarzen arabischen Ziffern und die periphere Eisenbahnschiene. Berechnet, um für 122,6 Jahre genau zu bleiben, wird das Mondphasen-Display in die Neben-Sekunden-Wählscheibe bei 6 Uhr integriert.

Die Kalenderangaben sind dank der goldenen Hände der beiden Zifferblätter, die genau mit der horizontalen Mittelachse ausgerichtet sind, gut lesbar. Auf der linken Seite zeigen sie den Tag und rechts den Monat. Von März bis Januar sind alle Monatsdauern korrekt angegeben. Obwohl es kürzer ist, behandelt der Mechanismus den Februar als 30-Tage-Monat, so dass am 1. März eine manuelle Korrektur durchgeführt werden muss.

 Ein Knopf um 2 Uhr macht es möglich, alle Indikationen kollektiv voranzutreiben, zum Beispiel wenn die Uhr längere Zeit steht. Zusätzlich erlauben drei vertiefte Schubstücke separate Korrekturen von Tag, Monat und Mondphase. Zum ersten Mal in einem Lange Kalendermodell kann das Datum auch separat mit einem zusätzlichen, vertieften Schubstück vorgeschoben werden. 

Da das Kalendermodul nur 1,4 Millimeter hoch ist, ist die komplette Bewegung sehr schlank. Trotz seiner Kompaktheit hat das neue manuell gewickelte Kaliber L051.3 eine maximale Leistungsreserve von 72 Stunden.

Ein Detail zeigt sich auf einen Blick durch den Saphir-Kofferboden: Als Zeiger auf die manuelle Wicklung sind die Ratschen- und Kronenräder sichtbar in die deutsch-silberne Dreiviertelplatte integriert und mit Solarisierung verziert. Die verschraubte Goldchatons, die Schraubenbilanz, die Schleudertrauma und der handgravierte Balance-Hahn harmonisch runden eine Bewegung auf die ehrgeizigen Standards der traditionellen sächsischen Uhrenmacherei ab.Bitte sehen uhren replica oder Patek Philippe Uhren